Zum Gebetshof zu gehen ist für mich etwas ganz Besonderes: So eine Art Rendezvous mit Jesus – ein Date mit Gott. Aufregend!
Ein Ausklinken aus dem Alltag und ein Eintauchen in einen Raum der Stille. Dorthin wo es nur mich gibt und Jesus. Keine Ablenkung.
Sobald ich den Raum betrete, beginnt vieles von mir abzufallen, was mich im Alltag oft so vereinnahmt und antreibt.
Ich mach es mir gemütlich auf dem heimeligen Sessel, fühl mich geborgen und willkommen, vergesse die Zeit. Ich fange an, laut mit Gott zu reden, das hilft mir meine Gedanken und mein Herz ganz auf ihn gerichtet zu halten.
Ich schütte mein Herz vor ihm aus, sag ihm wo ich gerade stehe, was mit mir los ist. Ich frage Gott. Was hast du heute für mich?
Ich lade ihn ein, mir Impulse zu geben und schreibe mir auf, was mir wichtig wird. Oft kommen Tränen, weil Gott mich berührt. Eine Gebetszeit im Gebetshof ist, als ob ich mich bewusst dafür entscheide, mich ganz unter Gottes wohlwollenden Blick zu begeben, mich unter seinem warmen hellen Scheinwerfer zu stellen, seine guten Gedanken über mich, meine Mitmenschen und dem Leben aufzusaugen, um angefüllt davon wieder heimzugehen.
Es macht einen Unterschied, meine Auszeit mit Gott und wirkt lange nach.
Claudia
